|
|
Büroerweiterung - 2004
|
INTEGRA Biosciences AG Chur
Eine Werkhalle überdacht von zwei eleganten Kuppeldächern
aus Beton daneben ein kleines Büro- und Wohngebäude
war die bauliche Bestand, der 1972 erstellt wurde. Es
waren zusätzlich 200 m2 Bürofläche unterzubringen,
damit die Firma den Betrieb an einem Standort konzentrieren
konnte.
|
|
|
Von der Situation her kam nur eine Aufstockung in Frage.
Der Aufbau durfte nicht zu schwer sein, sollte Büroansprüchen
genügen und kostengünstig sein. Das Gewicht
reduzierten wir durch den Einbau einer Holzverbunddecke.
Das Holz übernimmt die Zugkräfte, der Beton
den Druck und den Schub. Die Aussenwände bestehen
aus Holzelementen mit konventionell eingesetzten Holzmetallfenstern
und einer Verkleidung aus gewelltem Alu-Blech. Dies
ergab eine weitere Gewichtsreduktion und einen günstigen
Preis pro m2 Fassadenfläche. Büros sind heute
hochinstallierte Räume, verfügen über
eine moderne Komfortlüftung und die EDV-Vernetzung
kann periodisch erneuert werden.
|
Büros mit grossen Fensterflächen haben ein
Sommerproblem. Sie erwärmen sich zu schnell und
zu stark. Eine Klimaanlage ist teuer im Betrieb und
wird nur in Ausnahmefällen bewilligt. Wir haben
die Belastung zum ersten verkleinert indem wir
die Büros gegen Südwesten weitgehend geschlossen
haben. Zudem kühlen wir das Gebäude nachts
ab. Dies mit Fenster die sich nachts automatisch öffnen,
und am Morgen und wenn es regnet wieder schliessen.
Für die verzögerte Erwärmung haben wir
neben der teilweise massiven Decke, für die Verkleidung
der Aussenwände und den Doppelboden hochverdichtete
und schwere Gipsfaserplatten gewählt.
Gleichzeitig würde die Wärmeerzeugung für
das ganze Gebäude erneuert und auf Gas umgestellt.
Die neuen Geschosse erfüllen die Anforderungen
des Minergie Standarts.
|
|
|
|
|